Finanzierungsmöglichkeiten der Ernährungsberater Ausbildung und wie Sie die Ausbildung 0,00 Euro kostet
Die Ausbildung zum Ernährungsberater qualifiziert zur Beratung von Sportlern, Menschen mit Krankheiten oder Diätwilligen. Dabei geht es nicht nur um Aufklärung in Sachen Ernährung, sondern auch um Hilfestellung im Alltag und die Umsetzung ganz konkreter Ernährungspläne. Leider ist die Ausbildung nicht ganz günstig. Aus diesem Grund gibt es zahlreiche Förderungsmöglichkeiten die angehenden Ernährungsberatern zur Verfügung stehen. Die beliebtesten Möglichkeit zur Kostenreduzierung f+r die Ausbildung habe ich ihnen in diesem Artikel zusammengefasst.
Die Bildungsprämie für angehende Ernährungsberater
Die Bildungsprämie wird von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gezahlt. Nach Beratung bei einer Beratungsstelle in der Nähe, erhält man einen Prämiengutschein in Höhe von 50 Prozent der Kosten. Dieser kann maximal 500 Euro betragen. Als Antragsteller muss man einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört, dass während der Weiterbildung mindestens 15 Stunden in der Woche einer Erwerbstätigkeit nachgegangen wird und man die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzt oder eine gültige Arbeitserlaubnis. Das jährliche Einkommen des Antragstellers darf maximal 26.000 Euro betragen, bei Eheleuten erhöht sich diese Summe auf 51.000 Euro. Beratungsstellen gibt es in fast jeder größeren Stadt, ein Antragstellung im Internet ist noch nicht möglich.
Die Begabtenförderung
Das Bundesministerium für Bildung möchte mehr Menschen mit guten Bildungsabschlüssen eine Weiterbildung ermöglichen und hat deshalb die Begabtenförderung ins Leben gerufen. Wer seine Berufsschulprüfung mit mindestens 87 Punkten, also mit der Note „gut“ abgeschlossen hat und maximal 25 Jahre alt ist, kann sich um eine solche Begabtenförderung bemühen. Alternativ kann man an einem beruflichen Leistungswettbewerb, welcher überregional abgehalten wird, erfolgreich teilgenommen haben oder ein Empfehlungsschreiben seines Unternehmens oder der Berufsschule vorlegen. Die Begabtenförderung zahlt einen Zuschuss zur Weiterbildung von maximal 6000 Euro. Dieser muss nicht zurückgezahlt werden. Wie die eigenen Vermögensverhältnisse aussehen, ist unerheblich für die Antragstellung. Die förderbaren Weiterbildung sind fachbezogen, zum Beispiel im Bereich Gesundheit, EDV oder Technik. Beantragen kann man die Begabtenförderung bei der zuständigen Kammer oder Beratungsstelle. Die Begabtenförderung ist leicht zu bekommen als der Name annimmt. Lassen Sie sich vom Namen nicht abschrecken und versuchen Sie es!
Hilfe von der Agentur für Arbeit
Die Agentur für Arbeit unterstützt Menschen, die zur Zeit arbeitslos sind und eine Weiterbildung als Ernährungsberater angehen möchten. So kann man einen Bildungsgutschein beantragen, welcher die Ausbildungskosten in voller Höhe übernimmt. Dieser Bildungsgutschein ist drei Monate gültig. Voraussetzung ist, dass man glaubwürdig darstellen kann, dass eine solche Weiterbildung die Arbeitslosigkeit beenden kann. Außerdem muss eine abgeschlossene Berufsausbildung vorliegen oder alternativ drei Jahre Berufserfahrung. Besonders für ältere Arbeitgeber hat die Agentur für Arbeit das WeGebAU Programm initiiert. Die Kosten für eine Weiterbildung werden hier teilweise voll übernommen. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller älter als 45 Jahre alt ist und gering qualifiziert.
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten
Wer in seinem Arbeitsleben vermögenswirksame Leistungen angespart hat, kann diese mit dem Weiterbildungssparen, gekoppelt mit einem Bildungsgutschein, nutzen, um seine Weiterbildung zu finanzieren. Guthaben aus den vermögenswirksamen Leistungen kann entnommen werden, obwohl die Sperrfrist noch besteht. Für Menschen mit Behinderungen gibt es die Rehabilitationsförderung. Die Beantragung erfolgt über die Agentur der Arbeit, die Kosten für eine Weiterbildung werden teilweise komplett übernommen, wenn glaubhaft gemacht werden kann, dass die Weiterbildung den Antragsteller in das Arbeitsleben integrieren kann.
Kredite und Einmalzahlungen
Wenn Sie mich nach meiner Meinung fragen, bin ich kein Fan von Krediten. Schon gar nicht wenn es um Kredite zur Beschaffung von materiellen Vermögensgegenständen wie Autos, Fernseher oder Handys geht. Sollten Sie aber planen einen Bildungskredit zum Bezahlen der Ausbildungskosten aufzunehmen, sieht die Sache schon anders aus. Ich finde, dass es nichts geben sollte was sich zwischen Sie und ihren Traum als Ernährungsberater selbstständig zu sein stellen sollte.
Eine weitere Möglichkeit die Ausbildungskosten für die Ernährungsberater Ausbildung zu reduzieren ist es, den Kostenbetrag vollständig zu Beginn der Ausbildung zu bezahlen. In diesem Fall sind Rabatte der Schulen von bis zu 15% keine Seltenheit.
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